Slow Life ...
(K) Eine neue Entdeckung
Ist ein Leben am Limit erstrebenswert? Nicht wenige Menschen stellen sich diese Frage - völlig unabhängig von Beruf, Status und Familienstand.
Frei nach Loriot „Sitz doch nicht einfach so da, tu doch was“ rebellieren sie zu „Tu doch nicht dauernd was, sitz einfach nur da“.
Lässt Sie das ebenso lächeln wie mich? Berufliche und/oder persönliche Entschleunigung, Qualität statt Quantität, Bedächtigkeit als mögliches Lebensprinzip, ein Leben, in der das menschliche Gesicht, trotz Professionalität und beruflicher und/oder privater Gegebenheiten, nicht verloren geht, all das trägt der
Begriff Slow Life in sich.
In dem losen Zusammenschluss der internationalen Slow Life Bewegung wirbt man für ein langsameres Leben, das Zeit zum Nachdenken lässt. Einem Leben, in dem wir selbst unser Tempo bestimmen und in dem Gedanken reifen können. Ich freue mich darüber.
Denn unabhängig von dieser Bewegung brauchen wir in einer Zeit, in der Burnout-Prävention elementar geworden ist und in der die vielen Anforderungen des Veränderungskarussells uns schwindelig werden lassen, mehr denn je die Kraft schöpferischer Langsamkeit.